... ist in der ganzen Absinthe-Diskussion unumgänglich. Die Frage nach dem Wirkstoff Thujon hat die ganze Absinthe-Kultur geprägt: von den Künstlern, die sich etwas davon versprochen haben, bis hin zu den Frauen- und der Antialkoholikerbewegungen der vorletzten Jahrhundertwende, die mit dem Argument Thujon das Absinthe-Verbot durchgesetzt hatten.
Grundsätzlich gilt es anzuerkennen, daß Thujon ein Hauptwirkstoff im Absinthe ist, der durchaus ein psychoaktives Nervengift ist. Das Thujon wird verantwortlich gemacht für die Steigerung der Kreativität und der Libido. Zudem wirkt es anerkanntermaßen als Stimmungsaufheller.
Flüssiges Haschisch |
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EU-Regel ... |
... et le pays natal de |
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Regel eines Weisen |
Ins Kräuterbüchlein geschrieben
Und nun wird es immer noch wackere Streiterinnen und Streiter gegen den Absinthe geben, gegen dieses Teufelszeug. Sie werden die Gefährlichkeit des flüssigen Haschischs ins Feld führen, da ja das Nervengift Thujon darin vorkomme. Selbst wenn die Lebensmittelfachleute in der Schweiz und in Europa genau geprüft haben, was verträglich ist. Und auch Paracelsus wird sie vom Kampf gegen den Absinthe nicht abhalten.
Ihnen allen sei deshalb etwas ins Kräuterbüchlein geschrieben.
Ab sofort sind verboten:
à la Provençale |
denn der Thymian enthält ebenfalls Thujon. |
Großmutters Schweinebraten |
da auch im Rosmarin Thujon vorkommt. |
Saltimbocca |
weil Salbei dummerweise auch Thujon enthält. |
Umschläge und Einschlaftee mit Beifuß |
denn Beifuß enthält nicht nur Thujon, das Teufelszeug gehört sogar zur Gruppe der Artemisia-Gewächse!!! |
mit Alpenbitter gegen Magenverstimmung |
Auch wenn die Rezepte geheim sind, dürften alle Alpenbitter, Pfarrer Künzli-Kräuterliköre, Braulio und wie sie alle heißen, Wermut enthalten. Woher sollten sie denn sonst die angenehme Bitterkeit herhaben? |
... und weiter im Text
Absinthe-Kultur
Absinthe-Kult
Fakten
Informationen zum Umgang mit Absinthe und zu seiner Geschichte finden Sie hier:
Pastis-Liebhaber